In einer FB-Gruppe habe ich folgenden Kommentar zum HAKA und Herz bekommen:
“die kunst des krieges zu lernen, ist dämonisch und bedeutet leid und tod. das ist nicht der sinn der schöpfung. und durch singen und tanzen ist noch nie ein heiliger herausgekommen ….”
Darüber wollte ich schon seit Wochen schreiben.
Die “Kunst des Krieges” nach Sun Tzu ist in der Tat ein dunkler Weg in dem es um Macht, Dominanz, Ausbeutung und Gewinn geht.
Darum geht es überhaupt nicht im HAKA. “Der Weg des Kriegers” ist ein anderer … hier bekämpfen wir nicht einen äußeren Gegner, sondern begegnen, transformieren und integrieren unsere inneren “Dämonen” … denn solange unsere Schatten von uns nicht gesehen und integriert werden, solange wirken sie destruktiv und sabotierend in unser Leben und in die Welt hinein.
Die äußeren Dämonen sind der Spiegel unserer inneren Dämonen. Und wir können den Krieg und Konflikt im außen nur beenden, wenn wir nach innen gehen und Frieden schaffen. Dafür gilt es, aufzuhören diese Kräfte in uns zu verleugnen … und es braucht den Mut und die Bereitschaft bei sich selbst zu schauen, anstatt es Dämonen und anderen Wesen in die Schuhe zu schieben. Das ist nicht unbedingt bequem… aber wirksam.
Und meine Erfahrung ist, dass wir durch singen und tanzen Gott näher sind, als durch alles andere. “Werdet wieder wie die Kinder”, sagte jemand.
Es gibt dieses Missverständnis, dass Engel und Dämonen sich im Ewigen Krieg zwischen “Gut und Böse” befinden. Doch das entspringt dem dualistisch-abrahamischen Weltbild der Kirche, dem Islam, usw..
In Wahrheit dienen Dämonen und Engel dem selben, nämlich dem Wachstum und der Evolution der Schöpfung und dafür braucht es gegensätzliche Kräfte die “Miteinander” sind und wirken … so wie es Tag und Nacht, Mann und Frau, Einatmen und Ausatmen, Innen und Außen braucht.
Das was wir durch ein leises Flüstern eines Engels nicht hören, verstehen wir doch viel leichter durch den Arschtritt eines Dämons.
Vor vielen Tibetischen Tempeln sieht man die Gottheiten mit dämonischen Fratzen wo es doch in den Tempeln um einen tantrischen Weg geht. Doch der tantrische weg heißt nicht “Gruppenvögeln und wir haben uns alle lieb” sondern, bedeutet die Gesamtheit des Lebens zu umarmen und zu sich zu nehmen. Es ist ein Weg der Integration und Ganzwerdung. Ein Weg, in dem wir alles was wir verteufeln UND vergöttern, zu uns nehmen.
Die Fratzen und Dämonen sind die Hüter der Schwelle und Weisheit … sie prüfen genau, ob du auf nem pseudo-spirituellen Trip aus bist, (was in Ordnung ist), oder ob du wirklich an der Wahrheit interessiert bist. Dann öffnen sie dir Tore zu ungeahnter Liebe, Kraft und Weisheit und werden paradoxerweise zu verbündeten Engeln mit sooo viel “Schönheit, Kraft und Würde”. Doch den Weg muss du auf selbstverantwortlich auf deinen eigenen Beinen gehen.
Wenn es dich kitzelt, schüttelt und ruft, deine Dämonen zu dir zu nehmen und zu integrieren gibt es den Workshop HAKA und Herz, indem es um die Integration deiner Schatten geht.
Bleib im Kontakt!
Jedes Abenteuer beginnt mit einem ersten Schritt!
